hey buffy, kannst mir die fotos vielleicht auch schicken? bernhardhagen@web.de, wenns nicht zu groß ist das ganze.. danke für die watsche und die fotos, lg
...ein sehr gut geschriebener Bericht von diesem SF-Erfolgsnachmittag auf der Steirerhomepage:
22.12.2007. - 1. Steirer-Hallencup Parkett statt Maulwurfhügel! Erstmals lud der 1. FC 0815 Steirerplatz zum weihnachtlichen Steirer-Hallencup. Vier Traditionsteams nahmen teil: Die Superfreunde, Lok Rennweg, Team Conzi und die Steirer. Gespielt wurde in der HAK Lustenau (nachdem wir es schafften, verärgerte Möchtegerntschutter rauszuwerfen).
Zum sportlichen Ablauf:
Die stark ersatzgeschwächten Steirer (Stininho verletzt und Schiri, Rodolpho und Tuigi verhindert) liefen ohne Ersatzmann auf. Die taktische Ausrichtung im 1-1-1-1-System: Schu-Bernardo-Bean-Ludi.
Gleich im ersten Spiel kam es zum Prestigeduell schlechthin: Steirer gegen Lok. Gedenkturnier-Rekordmeister gegen regierenden Gedenkturnier-Champion. Kaum hatten es sich die anderen Teams und Fans auf der Tribüne gemütlich gemacht, stand es 3:0 für die Steirer. Lok wirkte kopflos, überfordert, fehl am Platz. Rollende Steirerangriffe. In völliger Überheblichkeit fingen sich die Grün-Gelben zwar zwei Tore, konnten aber in der letzten Minute per Konter den Endstand von 4:2 sicherstellen. Ein überraschender Sieg zum Auftakt!
Nachdem die Superfreunde den FC Conzi mit 5:3 besiegt hatten, enterten die Steirer zum zweiten Mal das Parkett. Im Vergleich zur Auftaktpartie mit mehr Optimismus, mehr Frische, mehr Arroganz. Nach dem 0:2 nach gefühlten zwei Spielsekunden ergab sich die Heimmanschaft in ihr Schicksal. Stürmer Ludi, im ersten Spiel noch treffsicher, bewegte (?) sich im 1-Meter-Radius vor dem gegnerischen Tor. Bean definierte in der Defense den Begriff "Statist" völlig neu. Egal aus welcher Richtung, mit welcher Geschwindigkeit, mit oder ohne Ball: Er wurde überlaufen. Bernardo mit katastrophalem Stellungsspiel und Zweikampfverhalten, Schu war sowieso nirgends zu sehen. Zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. 0:9. Eine Tragödie. Schiedsrichter Stininho liess unerbittlich bis zur letzten traurigen Sekunde durchspielen.
Die frustrierten Steirer versteckten sich, Schu und Bernardo griffen zum ersten Bier. In der Zwischenzeit trennten sich Lok und der FC Conzi mit 3:3 und die Superfreunde setzten ihre Watschentour auch gegen Lok fort: 7:1.
Das letzte Vorrundenspiel bestritten die Steirer gegen den FC Conzi. Plötzlich lief es wieder halbwegs, Chancen wurden vergeben, es ging hin und her, es war lange knapp. Schlussendlich kamen die Conzi-Mannen jedoch zu einem 6:2 Sieg. Abgebrühter vor dem Tor, mehr gewonnene Zweikämpfe. Aus Steirersicht dennoch eine Steigerung, schliesslich hatte man das Match lange offen gehalten.
Die erste Halbfinal-Partie war eine klare Sache - wieder einmal für die gelbroten Superfreunde: 8:1 gegen Lok. Im zweiten Halbfinale bekamen die Steirer eine Chance auf die Revanche. Wieder entwickelte sich gegen den FC Conzi ein offener Schlagabtausch. Die Steirer vergaben einen Elfmeter, schnell stand es 1:3, dann 2:4. Nach dem Anschlusstreffer zum 3:4 setzten die Steirer alles auf eine Karte, mit dem Schlusspfiff verzog Bernardo links vorbei - alle Finalträume waren geplatzt.
Volley-volley-volley-Tor! Spiel um Platz 3: Zwar ausgeschieden, dennoch ein besonderes Spiel gegen die auf Rache sinnenden Lok-Genossen. Und im letzten Auftreten zeigten die Steirer und auch Lok ihre jeweils wohl beste Partie an diesem Tag. Zahlreiche schön herausgespielte Chancen, viele Tore. Kurz vor Ende führten die Roten mit 5:4, die Steirer waren wieder einmal gezwungen, alles nach vorn zu werfen. Dann die letzte Spielsituation: Angriff über rechts, Ludi mit dem Pass in die Mitte, Bean knallt den Ball völlig alleinstehend knapp am Tor vorbei. Das Leder springt hoch zurück. Dann das Unfassbare: Bernardo nimmt den Ball mit der Brust an, sieht Schu auf links, spielt volley auf diesen weiter, Schu hält - ebenfalls volley - das linke Bein hin und verlängert ideal auf Bean, der in der Mitte stehend den Ball - auch wieder volley - unhaltbar in die Maschen drischt. Verlängerung! Im ersten Angriff der Extra Time dann die Entscheidung gegen desillusionierte Marxisten: Schu mit trockenem Schuss zum umjubelten Golden Goal und Platz 3 für die Steirer!
Im Finale trafen die bislang dominierenden Superfreunde auf den FC Conzi. Letztere konnten das Match zwar eine Weile offen halten, schlussendlich war gegen die Hallenerfahrung, das Spielverständnis und taktisch kluge Verhalten der Superfreunde kein Gras gewachsen: 5:2. Vorne scorte Strafraumbüffel Kon the Don nach Belieben, hinten hielt Libero Buffy den Laden zusammen, dazu spielten die schnellen Techniker Ente, Fischer, Moe und Benny ihrer Klasse aus. Torverhältnis insgesamt: 34:7! Gratulation!