am kommenden mittwoch steht das letzte vorrundenspiel bei der diesjährigen usi-großfeldmeisterschaft auf dem programm. der sv innviertel hat ebenfalls beide spiele gewonnen, es verspricht also spannend zu werden, im kampf um den ersten tabellenplatz.
aus gegebenem anlass sei nochmal darauf hingewiesen: das spiel ist am mittwoch um 20 uhr. der nächste tag ist ein feiertag und so sollte dieser spieltermin doch hoffentlich vielen sf'lern gelegenheit geben, wieder mal in der alten studienstadt vorbeizuschauen, dem spiel beizuwohnen und anschliessen mit uns ordentlich auf die kacke zu hauen. die sektion ibk freut sich über jeden besucher......
ausserdem: andi schaukelpferd wälder will ein fussballerisches kurz - comeback geben und dabei wohl gleich seine aktive sf-karriere beenden. allein diese begebenheit, wir erinnern uns alle lebhaft an das verletzungspech das wälder in seiner sportlichen laufbahn auf und abseits des spielfeldes widerfahren ist, verlangt nach einer fetten sause und viel applaus...
es tut mir ausserordentlich leid, heute nicht beim spiel anwesend sein zu können. berufliche umstände machen es unmöglich.
ich wünsche euch in jedem fall viel erfolg und eine schöne aufstiegsfeier! macht dann bitte endlich mal ein paar fotos, auch von allen legionären und insbesondere vom scönen transparent!
Souveränder 7:0 Sieg der Freunde gegen den SV Innviertel beschert Tabellenplatz 1
Mit einem überragenden 7:0 und einer der besten fussballerischen Leistungen seit Teilnahme am USI Turnier haben sich die Superfreunde ungefährdet für die Zwischenrunde der diesjährigen USI Grossfeldmeisterschaft qualifiziert. Ein schlagkräftiges SF- Team liess dem Gegner aus dem Innviertel während der gesamten Spielzeit nicht den Hauch einer Chance und mit einem Torverhältnis von 18:1 ist Vorrunden - Tabellenplatz 1 eine starke Ansage für die Zwischenrunde. Die Geschichte dieses langen Abends, der ganz im Zeichen von Wälder’s sportlichem Comeback stand, beginnt aber etwas früher.... Schon im Verlauf der Woche und nach dem Abschlusstraining am Montag hat sich abgezeichnet, dass der SF-Kader aufgrund einiger Absagen wieder 'auszudünnen' schien. In der Theorie steht der wahrscheinlich stärkste Kader aller Zeiten zur Verfügung, diesen jedoch an einem Spieltermin auch wirklich auflaufen lassen zu können ist aber wie immer die Schwierigkeit – ja fast unmöglich. Erfreulicherweise hat sich gezeigt, dass Ausfälle und Absagen im Kader kompensiert werden können und somit die Vorrunde, wenn auch mit nicht allzu starken Gegnern, bemerkenswert souverän durchgespielt werden konnte. Mathias Ich-darf-wieder-bei-Viktoria-mitspielen Keck, Chrisi SugarReh Rehmann, Flo Eisenfuss Bösch und Jörg Käufe Kauffmann um nur einige prominente Absagen zu nennen, trieben den sportlich Verantwortlichen die Sorgenfalten auf die Stirn. Dazu fehlte auch noch Funghi, unser Denker und Lenker in der Mitte. Doch es eilte Rettung herbei: Rückkehrer und Altmeister Simon Guggi Reis machte sich in Wälder’s Comeback - Gepäck breit und trat mit ihm gemeinsam die Reise ins Tirol an um die Freunde zu unterstützen. Ebenfalls noch mit von der Partie Konrad der Bomber Ortner und ein Freund eines Freundes (Name?). So versammelten sich also letzten Endes wieder 15 bis unter die Haarspitzen motivierte Superfreunde zum Wednesday Night Game auf der USI. Spielleiter Kohlis Ansprache zufolge wurde eine offensive Ausrichtung gewählt und mit 3 Stürmern begonnen. Jardi und Peter der dänische Dreifachübersteiger wurden diesmal von Kohli als Brecher in der Mitte ergänzt und gemeinsam sollten sie gleich von Beginn an im Strafraum des Gegners Feuer legen. Unterstützt durch die schnellen Aussenspieler Mathe (rechts) und Hilbe (links) war der Gegner in den ersten 15 Minuten dermassen unter Druck, dass Ihnen nur wenig Zeit zum atmen geschweige denn zum analysieren blieb. Konsterniert muss ein Innviertler dem anderen nach 10 Minuten zugekeucht haben: “Ich glaub die spielen mit 3 Stürmern, du musst auch noch hinten bleiben!“ Die logische Konsequenz: nach 2 vergebenen Grosschancen klingelte es doch recht schnell im Innviertel – Tor und das Schützenfest begann. Beeindruckend an dem Spiel war neben der Höhe des Ergebnisses und der wirklich schönen Tore auch die Tatsache, wie gespielt wurde: schnelles, kombinationsreiches Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus und konsequentes und frühes attackieren des Gegners liessen viel Freude und uneingeschränkte Spieldominanz aufkommen. Deshalb durfte sich auch Boki auf seine alten Tage zwischen den Pfosten über einen seiner ‚langweiligsten’ Spielabende freuen, den jemals verlebt hat: während der gesamten Spielzeit stehen geschätzte fünf (in Zahl: 5) !! Ballkontakte zu Buche, null Abstösse oder Ausschüsse und lediglich ein Auswurf. Dafür allerdings 2 versuchte Ballkontakte (Fangversuche) nach Ecke bzw. Freistoss bei denen er vom gegnerischen Stürmer jedes Mal etwas übermotiviert im 5 Meter Raum attackiert wurde. Bei der ersten Einlage behaupten böse Zungen soll Boki nachgetreten haben als der Innviertler sich nach einem Foul-begleitenden Kommentar plötzlich wie ein Mädchen zu Boden fallen liess (Worte geliehen von Christian Wörns) und vor Schmerzen krümmte. Der Schiri stand mit dem Rücken zum Geschehen, es wird wohl nie aufgeklärt werden können was wirklich geschah. A propos Aufklärung: einer von Mathes Zweikämpfen wurde in der ersten Halbzeit zur Überraschung aller mit einer blauen Karte belegt und er des Feldes verwiesen. Nach dem Spiel gestand Schiri Walter (nach dem zweiten Bier innerhalb von zehn Minuten) der zehn-minütige Platzverweis sei nicht für Triktozupfen erfolgt, sonder für schwules Umarmen. Zwar ist diese Auslegung in den Regularien nirgends vermerkt, sorgte allerdings einen Moment für Erheiterung. Doch selbst mit 10 Mann veränderte sich nichts, die Freunde dominant und kombinationssicher und so wurden reihenweise Chancen herausgespielt und verwertet. Dazu auch wieder 2 Kopfbälle – der erste Stock und somit die Lufthoheit gehörte den Freuden: zuerst Jardi nach Eckball von Mathe und später nach Massflanke von Peter (ja, man – frau auch - lese und staune!) erzielte auch Kohli ein herrliches Kopfballtor! Hurra, wie wenn Weihnachten auf Ostern fällt... Es wurden in weiterer Folge noch einige Tore erzielt, Hilbe tankte sich 2 mal schön durch und liess alle Gegner mit seiner Schnelligkeit wiederholt alt aussehen. Und auch der Bomber Kon the Don machte seine verdiente Kiste. Es wurde ein souveränes Spiel mit fröhlichem Gurkenschieben und der Gegner wurde letzendlich nicht nur deklassiert sonder auch demoralisiert. Null Schüsse auf das Freunde - Tor unterstreichen noch dazu die perfekte Abwehrarbeit, diesmal organisiert von Mike, der lauthals seine Mannen dirigierte und sich mit einer tadellosen Leistung für weitere leitende Defensiv - Aufgaben geradezu aufgedrängt hat. Warum Boki allerdings nicht alle Torschützen nennen kann obwohl er aufgrund Unterbeschäftigung sich mit Papier und Bleistift an den Pfosten hätte setzen und mitschreiben können wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Zu einer Stellungnahme war er nicht zu erreichen, genauso wenig wie zu dem Gerücht, er hat sich zu einer Tätlichkeit verleiten lassen. Der Abend nahm dann seinen Lauf, begann im Irish Pub auf der M.-T.-Str. und endete für einige im Irish Pub bei der Sowi, für andere in den Bögen zu früher Stunde. Es wird behauptet Wälder hat unsere dänische Neuverpflichtung Peter bei der Hand genommen und ihm mal gezeigt, wie es sich fürher in Innsbruck so um die Häuser getrunken hat und wo man um sieben Uhr in der früh noch ein paar warme Nudeln bei hübschen Damen aus dem Bregenzer Wald bekommt. Weil Andi Wälder ebenfalls einen Bericht schreiben wollte und dies aber bis dato noch nicht getan hat kann nur vermutet werden, dass er aufgrund seines gelungenen Comebacks und der wehmütigen Stimmung wieder mal in Innsbruck zu sein, immer noch schreibuntüchtig ist. Mit der Bitte den Bericht aus seinen Augen baldmöglichst nachzuholen und bitte auch die Torschützenliste zu vervollständigen schliesse ich und freue mich schon auf die Zwischenrunde.
P.S.: Fotos wurden gemacht, immer schön vorm Transparent, dem es übrigens gut geht (@ Buffy). Und das Thema Betreuerkoffer kann wohl endgültig abgehakt werden – RIP. Schauen wir, dass es unser Transparent noch lange sehr gut bei uns hat...
Erlebnisbericht der Supergigafriends-Communio 16.-17.04.2007
Als ich mich am donnerstäglichen, frühregnerischem Nachmittag, mehr halbtot denn lebend in Lude’s Marcelinho-deutschem-Volkswagen an die linke Innenboardseite kuschelte und meine erlebten Eindrücke in meinem verwirrten Kopf sammelte, bimmelte plötzlich Guggi`s Telefon. Aber anstatt Herr Weltgymnastrada Reis wie üblich das Kommunikationswerkzeug zuerst dreimal an beide Lauscher führte bevor der die Empfangstaste betätigt, reichte er das Telefon an Mr. Poker Hilbe weiter. Am Rohr irgendein gezwungen-freundlicher Radiomoderator von Radio „ich freu mich dass mich wenigstens die dummen Vorarlberger mögen“ Vorarlberg. Einige Sekunden später hörten wir bereits die Lustnouar-Voice über unser Autoradio in der Oldiesendung, der wir uns während der Autofahrt enthusiastisch hingaben. Martin wünschte sich den Klassiker der Beatles „Opla di, Opla da.“ Den Wortlaut dieses Songs möchte ich als Motto der Geschehnisse vor, während und nach dem SF-Spiel gegen den SV-Innviertel machen. Einmal da, einmal dort waren unser fußballerischen Gegner an diesem Tag, nur nicht dort wo die SF-Kicker ihr präzises Kurzpassspiel zelebrierten, um daraus ungehindert ihre Tore zu schießen. Einmal da, einmal dort waren die heroischen Sieger im Nachhinein, um ihre grandiose Fußballlehrstunde zu feiern. Kohli`s Homebase, Theresienbräu, Stadtsäle, beide Irish-Buden, das Plateau und irgendeine undurchsichtige 15-Mitbewohner umfassende Wohngemeinschaft in der eine Bregenzerwälder Nudelkocherin beheimatet ist und wo die Toilettenanlage ungefähr gleich dreckig ist, wie die WC-Anlage der RB-Bude nach einem exzessiven Sponsionsfest. Aber rollen wir den Ball langsam vorwärts, bevor er sich in aufgepumptem Zustand befand:
Alls dann am Mittwoch machten sich Reis und ich auf, um unser Team beim letzten Gruppenspiel zu verstärken. Einige körperlichen Stärkungen und Blödredereien im Speisewagon später befanden wir uns bereits am Küchentisch der Ing. Etzel-WG, um uns von Hilbe beim „Schnellen“ demoralisieren zu lassen. Selbst eine Verbrüderung der Gäste konnten den kartenspielmotivierten Martin „Nils Holgerson“ Hilbe nicht stoppen. Nur zu gut, dass der tschechische Manuel Neuer alias Bo „unter meiner Verantwortung kam in der Sektion IBK der Erfolg zurück“ Sulma hinzustoß, das Spielsystem auf einen Kreuzjass geändert wurde, dass Looserteam Reis-V.d.Th. allerdings abermals, trotz 4 Bauern im 1. Game, völlig ablooste. Gute Voraussetzungen für einen gemeinsamen Mannschaftssportkraftakt: die einen Himmelhochjauchzend, die anderen zu Tode betrübt…. Abfahrt zur USI…. Kennenlernen der neuen Teammitglieder…. Verantwortungsbewusstes Aufwärmen… Mannschaftsfoto (dabei überkam mich ein verzückter Grinser, als Bo in seiner Konenrations- u. Aufwärmphase uns beinahe zum Teufel jagte, da wir das Transparent im Netz seines Tores befestigen wollten…)… Anpfiff… Was nun folgte konnten die anwesenden Zuschauer womöglich nur schwer fassen. Die SF-Garde startete mit einer Taktik aus einer Mischung zwischen Brasilianischem Angriffsfurioso, italienischer Raumdeckungsverschiebung, deutschem Kampfgeist und Disziplinverhalten, holländischer Kreativität, sowie französischer Physis. Das zweimalige Kurzcomeback in beiden Halbzeiten von Wälder „das Bier war mir an diesem Tag wichtiger wie der Ball“ Andi trat fast in den Hintergrund, ob der zuckersüßen Soccerdemonstration der anderen Mannschaftsmitglieder. Genauere sportliche Details erspare ich mir an dieser Stelle und verweise auf meinen Torhüter… Nach dem Triumph ging es schließlich daran, den vorweggenommenen USI-Titel zu feiern. Lobenswert an diesem Tag ist zweifelsohne die hervorragende Beteiligung am Begießungsritual fast aller Mannschaftsmitglieder. Ich schließe daraus, dass Teamfähigkeit, eine funktionierendes Mannschaftsgefüge und das Bewusstsein zur Gruppengemeinschaft von der sportlichen Leitung in hervorragender Weise entfacht wurden. Nachdem wir über weitere Details des Ausgehevents gezwungenermaßen einen Mantel des Schweigens legen, hoffen wir auf eine ähnliche positive sportliche und gesellschaftliche Fortsetzung unseres Vereinslebens am heutigen Nachmittag am Energy-Platz… Opla di, opla da… Wälder